Tablet-PC

Toshiba AT300-101 im Test

20.09.2012
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Die Apps auf dem AT300-101

Die Rückseite des Toshiba-Tablets
Die Rückseite des Toshiba-Tablets
Foto: Toshiba

Toshiba verpasst Android 4.0 keine eigene Bedieneroberfläche wie beispielsweise Acer mit dem Ring-Konzept. Dafür peppt es die Standard-Angebot mit eigenen Apps auf, zum Beispiel dem Datei-Manager File Manager, der DLNA-App Media Player, Printer Share fürs kabellose Drucken sowie Splashtop HD, mit dem sich ein PC oder Notebook übers Tablet fernsteuern lässt, sofern darauf die passende Windows-Software, der Splasthop Streamer. Im Test funktionierten alle Apps problemlos - Abstürze oder Hänger stellten wir nicht fest.

Viele Anschlüsse

Der Herstellerpreis des AT300-101 liegt mit 449 Euro 50 Euro höher als beim vergleichbar ausgestatteten Acer Iconia A510: Im Internet bekommen Sie das Toshiba-Tablet dagegen für rund 380 Euro - damit tritt es direkt gegen das günstigste Modell des iPad 2 an, das ebenfalls mit WLAN und 16 GB internem Speicher ausgerüstet ist. An einen Fernseher beziehungsweise einen PC schließen Sie das Toshiba-Tablet per Micro-HDMI und Micro-USB-Port an: Passende Kabel legt Toshiba aber nicht bei. Am Micro-USB-Port können Sie über ein passendes Adapterkabel auch eine Tastatur oder einen Speicherstick anschließen - Massenspeicher erkennt das AT300 aber nur, wenn sie FAT32-formatiert sind. Das von Toshiba mitgelieferte USB-Kabel passt dagegen nur ins Netzteil, am anderen Ende nur in den Docking-Anschluss des Tablets: Dateien lassen sich darüber nicht übertragen. Pluspunkt: Das Tablet nimmt SD-Karten in Standardgröße auf - das ist bequemer für den schnellen Bildtransfer von der Digitalkamera als eine fummelige Micro-SD-Karte. Fotos und Videos können Sie auch direkt mit dem Tablet machen: Die rückwärtige Kamera bietet 2592 x 1944 Bildpunkte sowie Videoaufnahmen in 720p. Die Internet-Kamera vorne löst 1600 x 1200 Pixel auf.