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Topspin steigt in die Server-Virtualisierung ein

06.05.2004

Der bislang vor allem durch seine Infiniband-Verbindungen bekannte kalifornische Hersteller Topspin steigt mit seinem neuen "Vframe" in den Bereich der Server-Virtualisierung ein. Dazu hat Topspin in einem Serverswitch Policy- und Provisoning-Informationen hinterlegt. Administratoren können diese so konfigurieren, dass das System je nach Bedarf neue Server anlegt oder provisioniert.

Zunächst unterstützt die Lösung Oracles 10g-Datenbank auf Diskless-xSeries-345-Servern von IBM unter Suse Linux. Betriebssystem-Images, Anwendungen und Anwendungsdaten liegen auf Storage-Systemen von Hitachi Data Systems. Die Vframe-Software steuert, wann und wie CPUs, Storage und I/O-Komponenten zu virtuellen Servern aus den gemeinsam genutzten Ressourcen verbunden werden.

Eine Konkurrenzsituation mit etablierten Anbietern wie VMware will Topspin offenbar von vornherein vermeiden. Die Firma hat dazu ein Entwicklerprogramm aufgesetzt, an dem bereits Oracle, Opsware, Platform Computing, Qclusters und eben VMware teilnehmen. Im Hintergrund stehen vermutlich auch Topspins Hardware-Partner aus dem Infiniband-Umfeld, nämlich Sun Microsystems, IBM und Dell, Gewehr bei Fuß. (tc)