Rohde & Schwarz

TopSec Mobile verschlüsselt jetzt auch iPhone-Telefonate

16.05.2012
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

So geht's

Um verschlüsselt zu telefonieren, verbindet man sein Krypto-Headset via Bluetooth mit dem Smartphone (Einfaches Pairing), wählt in der App man den gewünschten Kontakt aus dem Telefonbuch und aktiviert "secure call". Der Gesprächspartner nimmt den Anruf über sein TopSec Mobile entgegen; nach einer kurzen Pause kann das Gespräch beginnen. Als besonderen Schutz vor "Men in the Middle"-Attacken wird dabei ein verschlüsselter Code ausgetauscht, den beide Teilnehmer auf dem Display ihres Krypto-Geräts sehen. Alternativ kann der Gesprächspartner das Telefonat auch unverschlüsselt annehmen - etwa, weil er sein TopSec Mobile noch nicht verbunden hat oder die Situation gerade ungünstig ist. Dem Anrufer wird dies natürlich angezeigt und er kann entscheiden, ob er das Gespräch unverschlüsselt weiterführt oder auflegt.

Wie ein Praxistest mit zwei Krypto-Geräten zeigte, ist die Gesprächsqualität dabei ganz passabel, egal, ob via WLAN, UMTS und selbst über eine einfache Edge-Verbindung. HD Voice oder Ähnliches darf nicht erwartet werden, man kann sich jedoch klar und deutlich mit dem Gegenüber verständigen. Nur schade, dass die Geräte mit einem vierstelligen Betrag nicht gerade günstig sind - zumal man für ein abhörsicheres Gespräch mindestens zwei TopSec Mobile benötigt.