Topmanager zur CeBIT

29.01.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Für die meisten erfüllt die Messe gerade in der Krise eine wichtige Funktion.

Thomas Schröder, Geschäftsführer Sun Microsystems:

Achim Berg, Geschäftsführer Microsoft:

"Nirgendwo können Sie so viele Entscheider in so kurzer Zeit an einem Ort treffen und ihnen alle IT-Lösungen live demonstrieren. Daher sind wir auch in diesem Jahr wieder in Hannover. Viele gehen davon aus, dass die CeBIT 2009 von der Wirtschaftskrise überschattet wird. Wir sind optimistisch. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, Kosten zu senken und Risiken zu reduzieren, ohne ihre Innovationskraft und ihren Wettbewerbsvorteil zu verlieren."

Jürgen Kunz, Geschäftsführer Oracle:

"Für mich hat sich die CeBIT immer mehr zu einer Consumer-Messe gewandelt -mit starkem TK-Fokus. Als Softwareunternehmen sehen wir keinen Mehrwert in einer eigenen Präsenz. Wir konzentrieren uns auf unsere Hausmesse Oracle Openworld."

Reinhard Clemens, Chief Executive Officer T-Systems:

"Die CeBIT ist die Leistungsschau im ICT-Geschäft: Sie bietet uns wie keine andere Messe eine Plattform, unsere Innovationskraft zu zeigen. So geballt und so anschaulich können unsere Kunden sich selten einen Überblick über unser Leistungsportfolio verschaffen.

2009 findet die CeBIT in einem angespannten wirtschaftlichen Umfeld statt. Ich erwarte, dass sich viele Unternehmen Anregungen für Erneuerungen der IT-Landschaften holen, um damit die Betriebskosten zu senken."

Peter Gérard, Vorstandsvorsitzender IDS Scheer:

"Wir sind sicher, dass Unternehmen spätestens jetzt erkennen, dass BPM erfolgskritisch für das Überleben in der Krise ist. Und wir präsentieren Lösungen für das Geschäftsprozess-Management, die alle einem Ziel dienen - der Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.

Wenn die Veranstalter die CeBIT als Marktplatz Nummer eins des digitalen Business positionieren, trifft das durchaus die Realität. Die vielen Spezialmessen, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, betrachten wir eher als eine Ergänzung. Es war eine gute Idee, die CeBIT Global Conferences in diesem Jahr wieder anzubieten. Sie verleihen der Messe zusätzliche Attraktivität."

Martin Jetter, Geschäftsführer IBM Deutschland:

"Die CeBIT ist nach wie vor wichtig für IBM. Im vergangenen Jahr haben wir eine positive Bilanz gezogen. Der Auszug aus Halle 1 und das neue Konzept sind aufgegangen. Wir haben über 200 000 Besucher gezählt, die über unseren Stand gelaufen sind." (qua)