Performance-Management

Tools zur Messung und Steuerung sind gefragt

19.11.2008
Von 
Sabine Prehl ist freie Journalistin und lebt in München.

Was für den Erfolg wichtig ist

Bei der Einführung einer Performance-Management-Lösung gilt für mehr als 90 Prozent der Teilnehmer eine gute Datengrundlage als wichtigstes Erfolgskriterium. Als größtes Hindernis nannten die Entscheider organisatorische Themen - etwa das Fehlen einer klar formulierten Strategie. Auch fehlende Mitarbeiterakzeptanz, mangelnde Kooperation einzelner Abteilungen und nicht klar geregelte Verantwortlichkeiten wurden als Störfaktoren bei der Einführung bezeichnet. Darüber hinaus spielt die Zusammenarbeit von IT und Fachabteilung Sicht der IT-Leiter eine wichtige Rolle.

Insgesamt werden an das Thema Performance-Management hohe Erwartungen geknüpft, denen die heutige Lösungen aber auch gerecht werden: Fast 90 Prozent der Befragten sind mit ihrer Performance-Management-Lösung zufrieden oder sehr zufrieden. Als entscheidendes Kriterium bei der Software-Beschaffung gilt die Investitionssicherheit. Detaillierte Release-Pläne und eine kohärente Produktstrategie sind für 90 Prozent der Befragten wichtig bis sehr wichtig. Der Preis folgt erst an zweiter Stelle.

Während derzeit noch die vergangenheitsbezogene Analyse überwiegt, geht der Trend zur zukunftsorientierten Modellierung von Daten, beobachtet PAC-Expertin Thorenz: "Planungs- und Simulationstools, die Zukunftsprognosen ermöglichen, sind die künftigen Treiber dieses Geschäfts. Unternehmen, die heute in Performance Management investieren, werden morgen schon wissen, wie sie übermorgen am Markt agieren müssen." Nachdem sich die bisherigen Investitionen in den Augen der Anwender gelohnt haben, wird der Markt in Zukunft weiter an Dynamik gewinnen, prognostiziert die Beraterin.