Tools von Intersolv und Soffront Softwaredetektive spueren via E-Mail Systemfehler auf

16.12.1994

MUENCHEN (IDG) - Vielleicht verschwinden Software-Bugs in Zukunft so schnell, wie ein E-Mail-System piepen kann. Auf diese Moeglichkeit hofft die CW-Schwesterpublikation "Infoworld" offenbar, wenn sie Tools der Intersolv Inc. aus Rockville, Maryland, und der kalifornischen Soffront Inc., Milpitas, vorstellt, die Fehler in Windows-Applikationen via elektronische Post melden sollen.

Die aktuelle Version 2.2 des "PVCS Tracker" von Intersolv erlaubt das Durchsuchen der in der Datenbank gefuehrten Fehlerberichte. Ueber ein Add-on, das "PVCS Notity", lassen sich nun die Fehler- Reports aus der Datenbank loesen und in das E-Mail-System stellen, aus dem Applikationsentwickler oder Management Information Systeme die Nachrichten abrufen koennen. Das Add-on unterstuetzt alle VIM- und MAPI-kompatiblen Mail-Systeme.

PVCS Tracker kostet pro Benutzer rund 950 Mark. Eine Windows-NT- sowie eine Unix-Version sind angekuendigt.

Mit dem Tool von Soffront Software, das die Bezeichnung "Soffront Track" traegt, koennen Benutzer nun in der Version 2.0 auch das Screen-Design und Dateneingabefelder kontrollieren, so der Anbieter. Ausserdem lassen sich damit MS-Mails und cc:Mail- Nachrichten generieren. Die aufgespuerten Bugs werden in der Dbase- Datenbank der Borland International Inc. dokumentiert und lassen sich ueber Abfrage- und Report-Tools auswerten. Der Preisrahmen liegt bei rund 500 Dollar fuer eine Lizenz und 2000 Dollar fuer eine Fuenfbenutzerversion.