TomTom bezieht Adressinformationen von Google Maps

05.12.2007
TomTom und Googles Landkarten-Service Google Maps kooperieren bei der mobilen Navigation. Der Hersteller von Navisystemen bezieht seine Adressinformationen künftig von Google Maps, die Daten werden über das Internet synchronisiert. Googles Ziel ist klar definiert: Man will die eigenen Karten zur einzig notwendigen Quelle für mobile Navigation machen.

Der Navigationsspezialist TomTom kooperiert mit dem Suchmaschinen-Betreiber Google. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen eine Lösung entwickelt, mit der in Google Maps gefundene Adressen direkt an die Systeme von TomTom gesendet und in die Navigation eingebunden werden können. Die Zusammenarbeit sei für TomTom ein "wesentlicher Schritt, um der steigenden Nachfrage nach personalisierten Inhalten" zu begegnen, sagt TomTom-Manager Eric Pité.

Auf den Suchseiten von Google Maps wurde die Funktion "Senden" um die Option "An GPS senden" erweitert. Der Anwender kann über den Landkarten-Service von Google etwa nach einer Geschäftsadresse suchen, die Informationen werden bei der nächsten Verbindung des Gerätes mit dem Internet über die kostenfreie Software TomTom HOME auf das Navisystem übertragen. Anschließend kann die Adresse als Ziel ausgewählt und als Favorit gespeichert werden.

Google hat seine Zielsetzung für die Zusammenarbeit klar definiert. "Wir arbeiten an einer konstanten Weiterentwicklung unserer Karten, um sie noch nützlicher zu gestalten", sagt Giorgio Scherl, Product Manager bei Google. Man wolle sie zur "einzig notwendigen Quelle machen, die für lokale Informationen und Routen notwendig ist". Für die Zukunft hat TomTom weitere Partnerschaften mit Drittanbietern angekündigt, um neue Möglichkeiten zur Personalisierung von Navigationssystemen zu erreichen.

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