Todesanzeiger

01.12.2000

Die Kette der Dotcom-Pleiten reißt nicht ab. Rund 130 Internet-Firmen mussten bereits in diesem Jahr ihre gerade erst geöffneten Pforten wieder schließen. Dabei erhöhte sich die Zahl der gescheiterten Unternehmen vor allem in den vergangenen zwei Monaten. Von Oktober bis November meldeten rund 43 Firmen Konkurs an. So lautet die Schätzung des in San Franzisko ansässigen Marktforschungsinstituts Webmergers.com.

Betroffen von den fehlgeschlagenen Online-Projekten seien insgesamt über 8000 Mitarbeiter. Den Großteil der Pleiten, rund 100, verzeichnet der Business-to-Consumer-Markt, vor allem in den USA. Allein aus dem Bundesstaat Kalifornien meldet Webmergers 35 Prozent der insolventen Firmen, weitere elf Prozent waren in New York ansässig. Europäische Firmen machen dagegen erst einen Anteil von acht Prozent aus. Die recht ansehnliche Liste der Unternehmen, die das Handtuch geworfen haben, findet sich auf der Website von Dotcomfailure.com. Hier werden auch Internet-Companies aufgelistet, die derzeit zum Verkauf stehen.

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