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TK-Kunden zahlen 4,5 Milliarden Dollar zuviel

23.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Europäische Mobilfunk-Carrier verlangen von den Festnetzbetreibern wahrscheinlich zu hohe Verbindungsgebühren für Anrufe, die von Festnetznummern eingehen. Die zu hoch berechnete Summe könnte bei bis zu 4,5 Milliarden Dollar liegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des TK-Beratungsunternehmens Analysys Ltd., die von der European Competitive Telecommunications Association (ECTA) in Auftrag gegeben wurde. Die europaweite Untersuchung zeigt, dass die Verbindungsgebühren, die Mobilfunkanbieter von den Festnetzbetreibern verlangen, zwischen 40 und 70 Prozent über den tatsächlichen Kosten liegen. Diese Gebühren werden letztendlich auf die Kunden umgelegt. ECTA hat die Studie inzwischen bei der EU in Brüssel vorgelegt.