TME-10-Variante für Endgeräte

Tivoli will Management-Framework als Light-Version herausbringen

22.08.1997

Mitte September soll das reduzierte Framework an die Betatester verteilt werden. Sie werden dann darüber zu befinden haben, ob das Tivoli-Vorhaben stimmig ist, das mächtige, als eine Art Kommunikationskanal fungierende Framework in einer abgespeckten Variante herauszubringen.

Das teils auch als Agent bezeichnete Framework belegt etwa 280 KB Plattenspeicher und 1 MB virtuellen Speicher auf einem Windows-95-Client. Es ist um die Server-Funktionen der Vollversion wie Datenbanknutzung oder grafisches Benutzer-Schnittstelle beschnitten und holt sich Geräteinformationen über das Desktop Management Interface (DMI). Vom Server aus sollen sich Funktionen wie etwa Softwareverteilung anstoßen lassen.

Des weiteren kooperiert die IBM-Tochter mit der Intel Corp., um ein Verwaltungswerkzeug für LAN-Umgebungen zu entwickeln. "TME 10 LAN Access" bindet Intels "Landesk", Microsofts "System Management Server" (SMS) sowie IBMs "Netfinity" an die TME-Konsole an. Zudem bekräftigt Tivoli-Chef Frank Moss die Ankündigung, TME 10 bis Mitte 1998 als Java-basierte Architektur auf den Markt zu bringen. Basis dieser Lösung wird das Java Management API (JMAPI) sein.