Tivoli konzentriert Management-Suite

23.05.2002
Von Martin Seiler

Verstärkte Einbindung von DB2 als Enterprise Data Warehouse und Websphere für Web-Infrastruktur;

Integration von Netview und Enterprise Console;

neue oder überarbeitete Produkte (Auswahl): Switch Analyzer, Directory Server 4.1, Storage Manager 5.1, Configuration Manager 4.1, Workload Scheduler 8.1.

Ganz neu ist dieser Ansatz nicht: Anbieter wie Concord ("E-Health") oder Aprisma ("Spectrum") bieten schon seit geraumer Zeit Anwendern die Möglichkeit, IT-Komponenten im Hinblick auf die davon abhängigen Geschäftsprozesse übergreifend zu überwachen. Tivoli selbst hatte auf seiner letztjährigen Anwenderkonferenz "Planet Tivoli" kräftig die Werbetrommel für dieses Konzept gerührt.

Eigenen Angaben zufolge hat der Hersteller 16 Monate in die Überarbeitung des Produktportfolios gesteckt. Dabei habe man sich nicht nur darum bemüht, die Leistungsfähigkeit einzelner Lösungen zu erhöhen, sondern auch die Installationszeiten für die Software zu reduzieren. Statt mehreren Wochen oder Monaten soll es jetzt nur noch einige Tage dauern, bis die Management-Systeme genutzt werden können. Als Beweis für die verbesserte Performance verweist Tivoli unter anderem auf den "Configuration Manager 4.1". Hier sei es gelungen, die zum Scannen des vorhandenen Inventars benötigte Zeit um die Hälfte zu reduzieren. Daneben geht es dem Hersteller eigenen Aussagen zufolge darum, stärker Selbstheilungskonzepte wie IBMs "Eliza" zu unterstützen.

Mit Websphere und DB2