Scanner-Einstellungen optimieren
In der Scanner-Konfiguration legen Sie zunächst unter "Suche" fest, welche Dateien Antivir generell durchleuchten soll. "Alle Dateien" ist sicher, aber langsam - umgekehrt ist die Verwendung von Dateierweiterungslisten schnell, aber relativ unsicher. Den besten Kompromiss stellt die "Intelligente Dateiauswahl" dar. Besitzer einer Multicore-CPU aktivieren "Optimierter Suchlauf" für eine bessere Prozessor-Auslastung. Optional und nur für Besitzer schnellerer Hardware zu empfehlen: die Integritätsprüfung von Systemdateien auf Malware-Einfluss. Die Rootkit-Suche nach versteckten Schädlingen ist weniger umfassend als über das Suchprofil (Tipp 5) und daher kein Muss.
Versteckte Gefahr: Archive
Antivir untersucht auch Archive nach Schädlingen. Das ist sehr wichtig, das Entpacken und Scannen beansprucht jedoch viel Rechenleistung. Obwohl Sie Zeit sparen, wenn Sie "Smart Extensions" deaktivieren, raten wir davon ab. Ohne die Funktion überspringt Antivir den Scan-Vorgang bei exotischen Archivendungen. Wer ganz sicher sein will (und Zeit hat) schränkt die Rekursionstiefe nicht ein. Dann scannt Antivir auch verschachtelte Archive bis in die letzte Ebene.
Der letzte Schliff
Ausnahmen sollten Sie meiden, da sie ein hohes Risiko darstellen. Für den Punkt "Heuristik" gilt: Alles aktiviert lassen, da Antivir so auch unbekannte Viren anhand ihres Verhaltens identifizieren kann. Als Erkennungsstufe ist "mittel" der beste Kompromiss aus Treffern und Fehlalarmen. Für den Bereich "Guard" gelten die gleichen Einstellungs-Tipps.
Lesen Sie weiter, wie Sie trotz Scan flüssig arbeiten.