Tipps und Tricks Windows Vista

07.05.2008

Weniger Programme beim Systemstart laden

Es ist eine schlechte Gewohnheit von Softwareherstellern, Teile ihrer Applikationen zu laden, wenn Windows startet. Bei Programmen, die nicht so häufig eingesetzt werden, ist dieses Vorgehen unnötig und verschwendet kostbaren Arbeitsspeicher. Dadurch kann sich Windows erheblich verlangsamen. Mehrere Tools, bieten einen Überblick über Programme, die automatisch mit dem Betriebssystem starten. Eines der besten ist Microsofts "Sysinternals Autoruns". Es handelt sich dabei um ein sehr mächtiges Werkzeug mit vielen Optionen. Wer es einfacher haben will, greift zu "Runalyzer" oder "Startup Control". Alle Tools können automatisch startende Programme deaktivieren und wieder aktivieren, wenn nach dem Systemstart Probleme auftreten sollten.

System aufräumen

Nach dem Entfernen von Software bleiben oft Programmteile auf der Platte und Einträge in der Registrierung zurück, weil Deinstallations-Tools nicht ordentlich arbeiten. Beim gelegentlichen Deinstallieren von Anwendungen reicht es, wenn man in den betreffenden Programmordner schaut und eventuelle Überreste manuell entfernt. Ähnlich geht man beim Aufräumen der Registrierung vor. Bequemer geht es allerdings mit professionellen Reinigungs-Tools wie den kostenlosen "CCleaner", "TweakNow RegCleaner" oder NTregopt.

Schlechte Software entfernen

Es kommt vor, dass der PC hängt, obwohl keine anspruchsvolle Anwendung läuft. In diesem Fall kann ein schlecht funktionierendes Programm schuld sein. Manchmal ist offensichtlich, welche Applikation der Übeltäter ist., manchmal können aber nur Tools helfen, um den Bremser zu entdecken. Besonders nützlich für das Aufspüren von schlecht funktionierender Software sind die kostenlosen "Sysinternals Process Explorer" und "Process Monitor". Manchmal sind an schlechtem Verhalten von Programmen nur fehlerhafte Einstellungen schuld. Diese jedoch zu finden ist oft aufwändiger, als eine neuere Version oder eine alternative Software zu installieren.

Readyboost verwenden

Dafür benötigt man einen USB-Stick oder anderen Flash-Speicher mit USB-2.0-Schnittstelle und mindestens 256 MB Kapazität. Optimal ist es, wenn Sie auf dem Stick Platz in der Größe des Hauptspeichers reservieren. Um Readyboost zu nutzen, verbindet man den Stick mit dem Rechner und klickt in der daraufhin erscheinenden Dialogbox auf "System beschleunigen". Im nächsten Dialog aktivieren Sie die Option "Dieses Gerät verwenden" und stellen den zu reservierenden Speicher ein. Beim Verwalten des Speichers verwendet Vista den USB-Stick als Cache für die Auslagerungsdatei. (ws)