Data Governance

Tipps für das richtige Stammdaten-Management

10.04.2014
Von Holger Feigenbutz

Übergang

11. MDM-Projekte produktiv setzen: Organisatorisch kann eine MDM-Initiative einen größeren Umbruch in den Geschäftsabläufen nach sich ziehen. Jetzt zeigt sich, ob Sie alle Beteiligten an der richtigen Stelle abgeholt und mitgenommen haben. Notwendige Pflegestopps für einen Wechsel auf der Produktivlandschaft sollten frühzeitig kommuniziert werden. Nicht nur die Power-User, die eng mit dem System arbeiten, sondern auch Endanwender, die auf Stammdaten und deren Qualität Einfluss nehmen, müssen frühzeitig informiert und geschult werden. Besonders gilt dies für die Basis, die Support bei technischen Problemen geben muss, wenn die externen Berater nicht mehr vor Ort sind. Achten Sie bei der initialen Datenbefüllung darauf, dass Sie den neuesten Stand der Produktivdaten verwenden und Personen beteiligt sind, die die Datenqualität nach dem Laden beurteilen können. Fehler bleiben sonst lange unbemerkt.

12. Das Stammdaten-Management in Betrieb halten: Achten Sie besonders am Anfang darauf, dass die neuen Prozesse eingehalten werden. Gruppieren Sie notwendige Änderungen sinnvoll und bringen Sie sie in geplanten Release-Ständen von der Entwicklungs- in die Produktivumgebung. Dabei sollte die Basis regelmäßig prüfen, ob Patches der Software wirklich eine Verbesserung bringen oder gar nicht notwendig sind. Messen Sie nach den zuvor definierten Key Performance Indicators (KPIs) die Effektivität der MDM-Initiative und stellen sie periodische Berichte zusammen. Prüfen Sie nach einiger Zeit Ihre zuvor definierten SLAs, ob diese den Betrieb ausreichend sicherstellen. (ba)

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