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19.10.2001

E-Mail-Nutzung nimmt weiter zu

Durch die verstärkte Nutzung von Web-Services und Wireless-Zugängen sowie die verbesserte Integration zwischen E-Mail- und anderen Anwendungen gibt es immer mehr E-Mail-Benutzer. Laut IDC wird die Zahl der Mailboxen von weltweit 505 Millionen im Vorjahr auf 1,2 Milliarden im Jahr 2005 ansteigen. Dann würden durchschnittlich mehr als 36 Milliarden Mails pro Tag zwischen Einzelpersonen hin- und hergeschickt.

Computerfirmen sparen an der IT

Durch immer kürzere Lebenszyklen von IT-Produkten und den Einstieg ins E-Business sind die Anforderungen an die IT-Infrastruktur von Firmen erheblich gestiegen. Einer Umfrage der Meta Group zufolge werden die Budgets jedoch in den meisten IT-Unternehmen nicht entsprechend angepasst - im E-Business würden die Ausgaben sogar seit einiger Zeit zurückgefahren. Eine fatale Entwicklung, meinen die Analysten: Eine leicht anpassbare, flexible IT-Infrastruktur sei gerade für einen Computerhersteller, der neue Anwendungen teste, extrem wichtig. Weitere Informationen unter http://www.metagroup.de/newsletter/cic/itmeas-deskref-2001.pdf

Softwarevertrieb via Internet

Die elektronische Beschaffung von Software via Internet soll Zeit sparen und für mehr Transparenz für Anbieter und Käufer sorgen. Einer Umfrage im Auftrag der Software Industry Information Association (SIAA) zufolge nutzen 63 Prozent der deutschen Softwarehersteller das Web als zusätzliche Vertriebsschiene, 54,4 Prozent generieren bereits mehr als die Hälfte ihres Umsatzes über das Netz. Mehr als 90 Prozent der befragten Anbieter sind jedoch der Ansicht, dass das Herunterladen von Software kein Ersatz für den "physischen" Kauf im Laden sein kann.

Das interaktive Fernsehen kommt

Trotz der bislang zögernden Akzeptanz des Digitalfernsehens gehen die Analysten von IDC davon aus, dass die meisten Haushalte Westeuropas im Jahr 2005 über einen entsprechenden Anschluss verfügen werden. Dies werde einen Boom von interaktiven TV-Anwendungen zur Folge haben. Am beliebtesten sind bislang interaktive Spiele sowie Banking- und Informationsangebote. Enttäuschend verlief dagegen der Verkauf via Fernsehen, der so genannte T-Commerce.