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22.06.2001

Zusammenarbeit

Die Mindener Melitta-Gruppe und das CRM-Beratungshaus Syskoplan AG rufen ein gemeinsames Serviceunternehmen ins Leben. Die ebenfalls in Minden ansässige Neugründung soll zum 1. Oktober mit zirka 80 Mitarbeitern den Betrieb aufnehmen und Projektdienstleistungen für die Konsumgüterindustrie offerieren.

Verluste

Tech Data gibt für das erste Quartal einen Nettogewinn von 31,8 Millionen Dollar bekannt, was einem Minus von 15 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der amerikanische Distributor sieht sich deshalb gezwungen, die Erwartungen der Analysten, die bisher bei 51 Cent pro Aktie für das zweite Quartal lagen, auf 39 bis 45 Cent je Anteilschein zu reduzieren.

Entlassungen

Noch härter trifft es Tech Datas Konkurrent Ingram Micro. Der kalifornische Großhändler gibt nach schlechten Zahlen für das zweite Quartal nun auch die Entlassung von rund 1000 Mitarbeitern (sechs Prozent der Belegschaft) sowie die Schließung einiger Niederlassungen bekannt.

Ausbau

Siemens Automation & Drives erwirbt 15 Prozent der Aktien von Ivara Corporation. Das kanadische Unternehmen, mit dem Siemens bereits seit Juni 2000 kooperiert, soll den Bereich der Manufacturing Execution Systeme bei den Deutschen stärken.

Neubesetzung

Infor Business Solutions hat Manfred Krafft zum neuen Aufsichtsratsmitglied ernannt. Vorsitzender ist Werner Huttner, während das bisherige Mitglied Joachim Hertel seit Beginn des Jahres als Vorstandssprecher agiert. Außerdem gab der ERP-Spezialist auf seiner Hauptversammlung als Zielsetzung für das neue Geschäftsjahr zirka 74 Millionen Euro Umsatz bekannt.

Ausweitung

Der eCRM-Anbieter Blue Martini Software Inc. eröffnet weitere Büros in Paris, München, Stockholm, Madrid und Amsterdam bekannt. Sie sollen das im britischen Maidenhead gelegene Hauptquartier bei der Auslieferung des neuen Anwendungspaketes Blue Martini 4 unterstützen.

Umwandlung

SAP stellt Mitte Juni den Handel mit Vorzugsaktien ein. Die Walldorfer setzen damit den Beschluss der Hauptversammlung um, auf der die Umwandlung der Vorzugspapiere in Stammaktien im Verhältnis 1:1 festgelegt worden war.