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25.05.2001

Pixelpark

Die angeschlagene Multimedia-Agentur Pixelpark AG wird bis Ende September voraussichtlich rund 200 Mitarbeiter entlassen. Zwar hat der Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann, der mit inzwischen 60 Prozent an Pixelpark beteiligt ist, bereits zweimal mit Krediten ausgeholfen. Der Personalabbau soll aber nach einem schwachen vierten Quartal 2000 helfen, zumindest bis Ende 2001 ein positives Ergebnis vor Steuern und Zinsen zu erreichen

Network Associates

Der Softwareanbieter spürt nach einem katastrophalen letzten Quartal leichten Aufwind. Unter dem seit Anfang des Jahres amtierenden CEO George Samenuk erwirtschafteten die Kalifornier von Januar bis März einen Umsatz von 170,3 Millionen Dollar gegenüber 58,8 Millionen Dollar in den drei Monaten zuvor. Auch der Verlust pro Aktie ist mit 0,17 Dollar geringer als im Schlussquartal des Jahres 2000 ausgefallen.

United Internet

Die in Montabaur ansässige Beteiligungsgesellschaft erzielte im ersten Quartal 2001 eine Umsatzsteigerung um rund 30 Prozent auf mehr als 60 Millionen Euro. Das Ebitda beläuft sich auf zirka 2,5 Millionen Euro nach minus 1,1 Millionen Euro im Vorjahr. Allerdings erwägt United Internet erstmalig den Verkauf unprofitabler Beteiligungen.

Brain Force

Eigentlich könnten die Wiener Software-Spezialisten mit einer Umsatzsteigerung um 38,4 Prozent auf 16,9 Millionen Euro und einem Ebitda von 1,24 Millionen Euro (plus 94 Prozent) zufrieden sein. Getrübt wird das Ergebnis des ersten Quartals jedoch durch "krasse Zielverfehlungen" und mögliche Veruntreuungen bei der Schweizer Tochter 1gravity AG. Die Zentrale trennte sich jedenfalls vom dortigen Geschäftsführer Joseph Kuhn und hat Konkursantrag für den Züricher Ableger gestellt.

Utimaco Safeware

Der auf IT-Sicherheitslösungen spezialisierte Anbieter wird den für das Geschäftsjahr 2000/01 angestrebten Breakeven nicht erreichen. Allerdings will die Firma im vierten Fiskalquartal schwarze Zahlen schreiben. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete die Company einen Nettoverlust von fünf Millionen Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum belief sich das Minus auf 3,6 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs um 14 Prozent auf 26,7 Millionen Euro.