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04.05.2001

Kooperation von Vivendi Universal und YahooDie französisch-amerikanische Vivendi Universal hofft, ihre vor zwei Wochen beschlossene Zusammenarbeit mit Yahoo über Musikabonnements hinaus um Filme und TV erweitern zu können. So sollen in Zukunft in den USA mehr Kunden erreicht und die Position gegenüber AOL verbessert werden.

Broadvision senkt UmsatzprognoseIn den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres verzeichnete der amerikanische Softwarehersteller Broadvision einen Verlust von 38,6 Millionen Dollar (14 Cent je Aktie). Für das gesamte Jahr 2001 rechnet man mit einem Umsatz von 360 bis 410 Millionen Dollar bei einem operativen Verlust von 25 bis 30 Cent pro Aktie

Erfüllte Hoffnungen bei EMCDer im ersten Quartal 2001 erzielte Gewinn von 0,18 Dollar je Aktie des US-Speicherspezialisten EMC trifft genau die Voraussagen der Analysten. Bei einem Umsatz von gut 2,3 Milliarden Dollar (erstes Quartal 2000: 1,8 Milliarden) konnte ein Nettogewinn in Höhe von rund 400 Millionen Dollar verbucht werden, fast 70 Millionen mehr als im Vorjahr.

Promatis steigert Umsatz um 50 ProzentAuf 23,3 Millionen Euro belief sich im Geschäftsjahr 2000 der Umsatz der Karlsbader Software- und Beratungsgruppe Promatis AG. Für das Spinoff der Universität Karlsruhe be-deutet dies einen Zuwachs von 50 Prozent. Rund 19 Millionen Euro der Einnahmen erwirtschaftete das Unternehmen in Deutschland. Promatis unterhält außerdem noch Niederlassungen in der Schweiz, Österreich und den USA.

Oracle kauft eigene Aktien zurückUm der weiten Streuung von Aktien entgegenzuwirken, die durch deren Abgabe an Mitar-beiter entstand, kauft der Softwareriese Oracle nun Anteile im Wert von drei Milliarden Dollar zurück. Das Aktienvolumen von Oracle beläuft sich insgesamt auf 5,85 Milliarden Dollar.

Eazel Inc. vor der PleiteDie kalifornische Eazel Inc. könnte der erste ehemalige Anbieter von Linux-Anwendungen werden, denn der Firma geht Berichten zufolge das Geld aus. Eine offizielle Stellungnahme wollte man nicht abgeben, aus ungenannten Quellen hieß es, dass Eazel bereits 40 seiner 75 Mitarbeiter entlassen habe, um die Kosten zu senken.