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06.09.2002

Mapics

Der Softwareanbieter Mapics hat im vergangenen Quartal einen operativen Gewinn von 4,3 Millionen Dollar nach 3,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum erzielt. Der Umsatz sank im Jahresvergleich von 37 Millionen auf 31,3 Millionen Dollar. Dabei gaben die Lizenzeinnahmen von 14,1 Millionen auf 9,5 Millionen Dollar nach. Gegenüber dem direkten Vorquartal konnten die Lizenzumsätze jedoch um 15 Prozent gesteigert werden.

Riverstone Networks

Nach einem schlechten Quartalsergebnis sind die Aktien von Riverstone Networks um rund 25 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen hatte angekündigt, im Ende August absolvierten Quartal nur zwischen zehn und 15 Millionen Dollar umgesetzt zu haben - 30 Millionen Dollar waren geplant. Als Verlust sind 18 bis 24 Cent je Aktie angepeilt, Analysten hatten mit einem Minus von neun bis zwölf Cent gerechnet. Nun soll ein Drittel der knapp 500 Stellen abgebaut werden.

Netscreen

Der US-amerikanische Sicherheitsspezialist Netscreen übernimmt die Firma Onesecure. Diese entwickelt Tools, mit denen sich Einbrüche in Netze erkennen und bekämpfen lassen. Netscreen zahlt rund 40 Millionen Dollar in Aktien für den Kauf. Die Company will mit der Übernahme ihr bestehendes Portfolio an Hard- und Software für Firewalls sowie VPN-Lösungen ergänzen und Wettbewerber à la Check Point Software angreifen.

Benq

Benq, der taiwanische Anbieter von Handys und PC-Komponenten, hat im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von 72 Millionen Dollar erzielt. Damit konnte die Firma das Ergebnis des Vorjahres fast verdreifachen. Der Umsatz belief sich auf 805 Millionen Euro - mehr als doppelt so viel wie im zweiten Quartal 2001. Im vergangenen Dezember hatte sich Acer Communications & Multimedia in Benq umbenannt, die deutsche Niederlassung befindet sich in Hamburg.

McAfee.com

Nach monatelangen Verhandlungen hat McAfee.com einem Übernahmeangebot durch Network Associates (NAI) zugestimmt. Der Konzern hielt bereits 75 Prozent der McAfee.com-Aktien und wollte den Rest auch noch schlucken. Der Deal kostet insgesamt rund 220 Millionen Dollar in NAI-Anteilen und einem Baranteil. Das ursprüngliche Gebot war gerade einmal halb so hoch gewesen.