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09.03.2001

3Com warnt vor Gewinn- und Umsatzeinbußen

Netzausrüster 3Com, der erst kürzlich mit der Entlassung von 1200 Mitarbeitern Schlagzeilen machte, hat nun eine Gewinn- und Umsatzwarnung nachgelegt. Das Unternehmen rechnet für das dritte Fiskalquartal (Ende: 25. Februar 2001) mit einem Fehlbetrag zwischen 235 und 245 Dollar. Die Einnahmen sollen statt 725 bis 750 Millionen nur mehr 625 bis 645 Millionen Dollar betragen. Für die unbefriedigende Prognose machte President und CEO Bruce Claflin vor allem die US-Rezession sowie den schwächelnden TK-Markt verantwortlich.

Münchner SHS mischt im spanischen UMTS-Markt mit

Das in München ansässige IT-Beratungsunternehmen SHS ist über den im vergangenen Sommer übernommenen spanischen IT-Dienstleister Polar an drei Projekten mit dem TK-Konzern Telefónica beteiligt. Wie das Unternehmen meldet, arbeiten derzeit 300 Mitarbeiter von SHS-Polar an der Weiterentwicklung der UMTS-Technik sowie der Konzeption von Anwendungen.

Secunet: Umsatz und Verluste gewachsen

Die Secunet Security Networks AG steigerte im Geschäftsjahr 2000 ihren vorläufigen Umsatz von elf Millionen Euro im Vorjahr auf 18 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg der operative Verlust von 4,6 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro.

TI spürt Konjunkturschwäche

Abweichend von den im Januar abgegebenen Prognosen rechnet der US-Elektronik- und Halbleiterhersteller Texas Instruments (TI) für das laufende erste Fiskalquartal mit 20 statt zehn Prozent weniger Umsatz als im Schlussquartal 2000. Damit lägen die Einnahmen bei rund 2,4 Milliarden Dollar. TI begründete die Korrektur mit der schwachen Konjunktur. Um Kosten zu sparen, will TI 2600 seiner 40000 Mitarbeiter anbieten, in den freiwilligen Frühruhestand zu gehen sowie seine Investitionen drosseln.

Toshiba: Chips im Aufwind

Entgegen den pessimistischen Äußerungen der Konkurrenten sieht der IT-Konzern Toshiba die Zukunft seiner Halbleitersparte rosig. Dank der steigenden Nachfrage nach Chips für Mobiltelefone werde Toshiba in diesem Sektor doppelt so stark wachsen wie der Markt, prognostizierte Yoshihide Fuji, General Manager für strategische Planungen in diesem Geschäftsfeld. Bis März 2004 will Toshiba den Verkauf von Chips um 20 Prozent jährlich steigern.