Ticker

19.07.2002

Vignette

Der Content-Management-Anbieter Vignette konnte im zweiten Fiskalquartal die eigenen Vorgaben nicht erfüllen. Das Unternehmen warnte davor, dass statt des geplanten Umsatzes zwischen 43 und 48 Millionen Dollar nur 35 Millionen Dollar eingenommen worden sind. Der Verlust belaufe sich voraussichtlich auf 13 Millionen Dollar zuzüglich Sonderposten in Höhe von 8,5 Millionen Dollar. Grund für die negative Entwicklung sind laut Vignette Projekte gewesen, deren Abschluss sich verzögert hätte.

Bitkom

Der Branchenverband Bitkom hat den fortschreitenden Ausbau der Internet-Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten kritisiert. Dies gehe zu Lasten der Gebührenzahler, die über keinen Online-Anschluss verfügen. Darüber hinaus verzerre der Griff in den Gebührentopf "in eklatanter Weise" den Wettbewerb im Online-Markt, so Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder.

CSC Ploenzke

Die Wiesbadener CSC Ploenzke AG hat eine Partnerschaft mit der Arxes Information Design AG geschlossen. Die Unternehmen wollen gemeinsam standardisierte Services anbieten, wobei der Schwerpunkt im Outsourcing von Basisdienstleistungen liegt. CSC Ploenzke profitiere dabei vom Niederlassungsnetz des neuen Partners, Arxes hingegen kann auf das Rechenzentrum von CSC zugreifen.

Elsa/Lancom

Der Geschäftsbereich "Communication Systems" der insolventen Elsa AG firmiert seit Mai unter dem Namen Lancom Systems GmbH. Nun hat das Unternehmen neue Investoren gefunden und sein Stammkapital auf 400000 Euro aufgestockt. Bei den Firmen handelt es sich um die Beteiligungsgesellschaften S-UBG AG (Aachen) sowie WVM und 4Equity Capital aus Berlin. Im kommenden Jahr will Lancom eigenen Angaben zufolge 25 Millionen Euro umsetzen.

Command

Die Ettlinger Command AG hat im vergangenen Geschäftsjahr (Ende: 30. April) den Umsatz um 13 Prozent auf 27 Millionen Euro gesteigert. Mehr als 40 Prozent der Einnahmen kamen aus dem SAP-Systemhaus, die ERP-Standardsoftware "Frida" für IBMs I-Series-Rechner (ehemals AS/400) steuerte 46 Prozent bei. Der Rest entfiel auf Hardwareverkäufe, hauptsächlich aus dem Hause IBM. Derzeit beschäftigen die Ettlinger etwa 220 Mitarbeiter.