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15.03.2002

Seebeyond

Der US-amerikanische Softwareanbieter für Enterprise Application Integration (EAI) Seebeyond hat mehr als 8,5 Millionen neue Aktien für knapp zehn Dollar pro Stück ausgegeben und damit rund 80 Millionen Dollar eingestrichen. Nach Angaben einer Firmensprecherin entschieden sich im vergangenen Jahr einige potenzielle Neukunden gegen die Tools des Unternehmens, weil seine finanzielle Stabilität nicht gesichert schien. Ende vergangenen Jahres hatte Seebeyond über 47 Millionen Dollar in bar.

PC Spezialist

Die Bielefelder PC Spezialist Franchise AG konnte das vergangene Geschäftsjahr nach vorläufigen Zahlen im Plan abschließen. Der Jahresüberschuss wuchs von 2,1 Millionen auf 3,1 Millionen Euro, der Umsatz belief sich auf 14,1 Millionen Euro. Allerdings waren die Prognosen zuvor reduziert worden. Der Brutto-Außenumsatz des Unternehmens, die Einnahmen aller inzwischen 900 Partner zu Endverbraucherpreisen, legte von 767 Millionen auf rund 900 Millionen Euro zu.

Riverstone

Der Netzausrüster Riverstone Networks hat wegen eines enttäuschenden vierten Quartals (Ende: 1. März) Entlassungen angekündigt. Die Umsätze sollen nach vorläufigen Berechnungen zwischen 50 Millionen und 54 Millionen Dollar betragen, die Wallstreet hatte hingegen mit Einnahmen von rund 64 Millionen Dollar gerechnet. Beim Pro-forma-Ergebnis werden Verluste nicht ausgeschlossen. Als Folge entlässt die Firma, die im vergangenen Jahr von Cabletron ausgegründet worden war, rund zehn Prozent der Belegschaft.

Manugistics

Positive Meldungen kommen vom US-amerikanischen Softwarehaus Manugistics. Der Hersteller von Supply-Chain-Management-Tools hat im vierten Fiskalquartal (Ende: 28. Februar) die eigenen Prognosen und die Erwartungen der Analysten übertreffen können. Diese hatten auf Umsätze von 72,5 Millionen Dollar und einen Verlust von sechs Cent je Aktie getippt.

IFS

Das schwedische Softwarehaus IFS konnte im Geschäftsjahr 2001 den Umsatz um 34 Prozent auf 341 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Abschreibungen belief sich auf knapp zehn Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch Verluste von 23,3 Millionen Euro verzeichnet worden waren. Im Gesamtjahr hat der ERP-Anbieter seine Beschäftigtenzahl von 3660 auf 3200 reduziert.