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07.11.2003

Business Objects

Mit einem Umsatzanstieg von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum schloss Business Objects sein drittes Quartal ab. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf 129 Millionen Dollar. Der Nettogewinn konnte auf 10,8 Millionen Dollar mehr als verdoppelt werden. Darin noch nicht enthalten sind die Zahlen von Crystal Decisions, das von Business Objects im Sommer für mehr als 800 Millionen Dollar übernommen wurde.

Gateway

Die Diversifizierung des einstigen PC-Herstellers Gateway in den Bereich Consumer Electronics trägt nicht die erhofften Früchte. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern einen Verlust von 139 Millionen Dollar nach minus 50 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz schrumpfte um 21 Prozent auf 883 Millionen Dollar. Da die Zahlen und die weitere Prognose schlechter als erwartet ausfielen, stürzte der Aktienkurs von Gateway um mehr als 20 Prozent ab.

GFT Technologies

Der Internet- und IT-Dienstleister GFT hat einen ersten Schritt in Richtung Offshore-Entwicklung getan. Das Unternehmen übernahm die indische Softwarefirma Equadriga für einen nicht genannten Preis. Die Company beschäftigt knapp 70 Mitarbeiter und hat einen Schwerpunkt im Bereich E-Learning. Als Gründe für den Kauf wurden Lohnkostenvorteile sowie die Fachkompetenz der Inder genannt.

Epages

Der E-Business-Spezialist Epages - geleitet von dem ehemaligen Intershop-Manager Wilfried Beeck und Vertreiber der Lösung "Intershop 4" - kooperiert mit dem schwedischen ERP-Anbieter IFS. Die E-Commerce-Software soll künftig als Teil der Produktfamilie "IFS Applications" angeboten werden. Das Angebot richtet sich vornehmlich an mittelständische Kunden. Laut IFS arbeiten weltweit über 350000 Nutzer mit den Applications. Im dritten Quartal verzeichneten die Schweden einen operativen Verlust von rund sechs Millionen Euro bei Einnahmen von zirka 55 Millionen Euro.

Brightmail

Der Anti-Spam-Anbieter Brightmail will an die Börse gehen. Laut Informationsdienst "Computerwire" plant CEO Enrique Salem den Schritt für das kommende Jahr. Ein konkreter Termin steht indes noch nicht fest. Mit dem Geld aus dem Börsengang will die Company in andere Geschäftsfelder rund um die Verwaltung der elektronischen Post expandieren.