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24.10.2003

IBM kauft Cross Access

IBM hat die Übernahme des Integrations-Software-Spezialisten Cross Access angekündigt. Die Lösungen der im kalifornischen Santa Clara beheimateten Company werden den Angaben zufolge in Big Blues "DB2 Information Integrator" integriert. Gleichzeitig wird IBM das Cross-Access-Produkt "Exadas" in seinen Vertrieb und Support aufnehmen. Finanzielle Angaben zu der Transaktion wurden nicht gemacht. Die rund zwei Dutzend Mitarbeiter von Cross Access sollen zu IBM wechseln.

EDS verkauft PLM-Anteile

Electronic Data Systems (EDS) hat die Absicht bekundet, eine Minderheitsbeteiligung an seiner Sparte PLM Solutions (PLM = Product-Lifecycle-Management) an die Börse zu bringen oder an eine private Beteiligungsgesellschaft zu veräußern. PLM Solutions arbeitet profitabel und hatte im vergangenen Geschäftsjahr auf Basis von 879 Millionen Dollar Umsatz einen operativen Gewinn von 138 Millionen Dollar ausgewiesen. Analysten hatten EDS gedrängt, die Sparte auszulagern und sich auf das schwächelnde Outsourcing-Geschäft zu fokussieren. Beobachter sehen in dem Teilverkauf den ersten Schritt zu einer vollständigen Trennung von PLM Solutions.

E-Plus im Plus

Der Mobilfunker E-Plus zählt inzwischen mehr als acht Millionen Kunden. Damit hat die in Düsseldorf ansässige Tochter des niederländischen TK-Konzerns KPN als momentane Nummer drei im deutschen Mobilfunkmarkt bereits im Oktober die Marke erreicht, die Geschäftsführer Uwe Bergheim ursprünglich erst bis Jahresende angepeilt hatte. Begheim zufolge sollen nun bis Anfang 2004 weitere 200 000 Kunden gewonnen werden; Ende kommenden Jahres soll es neun Millionen sein.

Unisys hadert mit Pensionen

Unisys hat im dritten Quartal aufgrund gesunkener Pensionsgewinne einen im Jahresvergleich um 4,7 Prozent niedrigeren Reingewinn von 56,2 Millionen Dollar ausgewiesen. Den Quartalsumsatz steigerte das Unternehmen um 8,8 Prozent auf 1,45 Milliarden Dollar. Dabei entfällt mit 1,12 Milliarden Dollar (plus elf Prozent) der Löwenanteil auf das Servicegeschäft, die Hardwareeinahmen stiegen um drei Prozent auf 325,4 Millionen Dollar. Der Ausblick von CEO Lawrence Weinbach fiel verhalten aus: "Wir sehen bei den Kunden weiterhin gedeckelte Budgets für IT-Projekte und verlängerte Entscheidungszyklen."