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17.10.2003

Dell bekräftigt Wachstumsziel

Der Computerbauer Dell ist nach wie vor zuversichtlich, in den nächsten drei Jahren die Umsatzmarke von jährlich 60 Milliarden Dollar zu erreichen. Die bekräftigte Dell-President Kevin Rollins gegenüber Analysten und Investoren mit Verweis auf einen Fünf-Jahres-Plan, den seine Company bereits vor zwei Jahren aufgestellt hatte. Unabhängig von dieser Umsatzvorgabe ist der Topmanager optimistisch, dass Dell seinen Wettbewerbern weiterhin deutlich Marktanteile abjagen wird. Gegenwärtig beansprucht der PC-Direktanbieter rund 17 Prozent des weltweiten PC-Geschäfts für sich. 30 bis 40 Prozent seien jedoch, so Rollins, ein "adequater Wert".

Siemens I: Entwickler gehen zu Infineon-Tochter

Der Halbleiter-Hersteller Infineon übernimmt von seiner früheren Konzernmutter Siemens 145 Softwareentwickler, um seine Lösungskompetenz im Mobilfunk zu untermauern. Die aus dem Konzernbereich Information and Communication Mobile (ICM) kommenden Entwickler seien Spezialisten für technische Plattformen sowie Handy-Betriebssysteme, teilte Infineon mit. Die neuen Mitarbeiter werden in die 100-prozentige Infineon-Tochter Comneon GmbH integriert.

Siemens II: Handys florieren

Siemens Mobile, die zuletzt defizitäre Mobilfunksparte des Siemens-Konzerns, hat im letzten Quartal des Geschäftsjahrtes 2002/03 (Ende: 30. September) um 44 Prozent mehr Mobiltelefone verkauft als im Quartal davor. Dies erklärte Siemens-Mobile-Chef Rudi Lamprecht am Rande der Vorstellung eines neuen UMTS-Handys in Wien. Demnach stieg der Absatz von acht auf 11,5 Millionen Geräte. Grund für den Erfolg seien "neue und besser designte Telefone" sowie verstärkte Vertriebsanstrengungen gewesen, hieß es. Der weltweite Marktanteil des Konzerns habe sich damit von 7,5 auf über neun Prozent erhöht.

SSA will an die Börse

Der US-amerikanische ERP-Anbieter SSA Global will voraussichtlich im Frühjahr 2004 an die Börse. Man diskutiere den Zeitraum April oder Mai kommenden Jahres, erklärte SSA-Vorstandschef Michael Greenough gegenüber der "Financial Times Deutschland". Ziel des Börsengangs sei es, rund 400 bis 500 Millionen Dollar einzunehmen, mit denen vor allem weitere Übernahmen finanziert werden sollen. SSA hat unter der Führung von Greenough seit Mai 2001 sechs Firmen übernommen, darunter den ehemals niederländischen ERP-Spezialisten Baan.