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29.08.2003

Swisslog baut um

Die Schweizer Materialflussexperten der Swisslog AG haben das erste Halbjahr mit einem "unbefriedigenden" Resultat abgeschlossen. Der Umsatz des Unternehmens, zu dem die SCM-Beratung Wassermann gehört, sank im Jahresvergleich von 421,4 Millionen auf 396,6 Millionen Franken. Unter anderem durch Restrukturierungskosten ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 17,2 Millionen auf 6,9 Millionen Franken zurück.

Preisverfall bei DSL-Ports

Laut Gartner setzten die Lieferanten von DSL-Ausrüstung im ersten Quartal 96 Dollar pro Port um, im zweiten Berichtszeitraum waren es nur noch 84 Dollar. Dabei muss es den Unternehmen nach Meinung der Analysten gelingen, trotz des Preisverfalls die Zukunftssicherheit ihrer Geräte sicherzustellen. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Zahl der weltweit verkauften Ports bei DSL-Access-Multiplexern (DSLAM) im zweiten Quartal um 81 Prozent auf 9,8 Millionen.

Dvelop steigert den Umsatz

Der privat geführte Dokumenten-Management-Anbieter Dvelop AG aus Gescher hat das erste Halbjahr eigenen Angaben zufolge mit einem Umsatzanstieg von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum beendet. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen nicht. Darüber hinaus seien Profite erwirtschaftet und die Zahl der Mitarbeiter leicht gesteigert worden, hieß es.

Symantec muss zahlen

Ein sechs Jahre andauernder Streit um Patentrechte kostet den Security-Konzern Symantec 62,5 Millionen Dollar. Die Summe geht an die kleine Firma Hilgraeve, während Symantec im Gegenzug ein Patent erhält, auf dessen Grundlage sich Datenströme auf bösartigen Code hin scannen lassen. Wettbewerber Network Associates (NAI), der 1997 ebenfalls verklagt worden war, hatte sich 2001 mit der Company geeinigt. Für einen nicht genannten Preis soll sich NAI die Nutzungsrechte an der Technologie gesichert haben.

Nokia über 40 Prozent?

Der weltweite Handy-Markt sei nach Stückzahlen im zweiten Quartal um elf Prozent gewachsen, berichten die Marktforscher von Strategy Analytics. Insgesamt konnten 111 Millionen Geräte abgesetzt werden. An der Spitze des Lieferantenfelds zieht weiterhin Nokia mit einem Anteil von 37 Prozent einsame Kreise. Die Marktforscher erwarten, dass die Finnen im kommenden Jahr die 40-Prozent-Schwelle überspringen werden.