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18.04.2003

NEC

Statt wie geplant eines Gewinns weist der japanische Elektronikkonzern NEC im abgelaufenen Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen einen Verlust von knapp 200 Millionen Euro aus. Belastet wird das Ergebnis vor allem durch den Wertverfall von Aktien, in die das Unternehmen investiert hat. Demgegenüber zeigte die Umstrukturierung erste Früchte: Der operative Profit fiel mit knapp 900 Millionen Euro besser als erwartet aus. Die Einnahmen beliefen sich auf zirka 36,5 Milliarden Euro, rund zehn Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Maxdata

Der Monitor- und Computerhersteller Maxdata hat seinen Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 171 Millionen Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis kletterte im gleichen Zeitraum von 500000 auf 1,3 Millionen Euro. Das Unternehmen mit Sitz in Marl geht für das Geschäftsjahr 2003 von zweistelligen Wachstumsraten aus: Die Einnahmen sollen zirka 700 Millionen Euro betragen, vor Zinsen und Steuern strebt Maxdata ein Ergebnis von rund zehn Millionen Euro an.

Research in Motion

Der kanadische PDA-Spezialist Research in Motion (RIM) hat im vierten Quartal (Ende: 1. März) insgesamt 87,5 Millionen Dollar und damit mehr als erwartet umgesetzt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stiegen die Einnahmen um 32 Prozent. Daher setzte die Company, die vornehmlich den "Blackberry"-PDA anbietet, ihre Umsatzprognosen für den laufenden Berichtszeitraum geringfügig auf 95 bis 100 Millionen Dollar herauf. Wegen hoher Rückstellungen wurde im vergangenen Quartal ein Verlust von 12,6 Millionen Dollar erwirtschaftet. Im Gesamtjahr summierte sich das Nettominus von RIM auf 130 Millionen Dollar bei 307 Millionen Dollar Umsatz.

Lufthansa Systems

Nach 478 Millionen Euro im Vorjahr setzte die Lufthansa Systems Group im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 557,4 Millionen Euro um. Rund zwei Drittel der Einnahmen erwirtschaftete die IT-Tochter des Carriers mit der Muttergesellschaft. Als externe Neukunden konnten etwa Buderus, die Deutsche Bank oder die Schweizerischen Bundesbahnen gewonnen werden, hieß es. Das Betriebsergebnis stieg um rund 14 Prozent auf knapp 43 Millionen Euro. Das stärkste Wachstum erzielte der IT-Dienstleister eigenen Angaben zufolge im Bereich Outsourcing.