PC-Ware schrumpft

Mit Umsätzen von 312 Millionen Euro hat der Leipziger Softwaredienstleister PC-Ware AG die ersten neun Monate (Ende: 31. Dezember) des Geschäftsjahres beendet. Im Vorjahr hatten sich die Einnahmen dank einmaliger Sondereinflüsse durch ein verändertes Microsoft-Lizenzmodell auf 381 Millionen Euro belaufen. Der Nettoprofit sank von 4,6 Millionen auf knapp eine Million Euro.

Kodex fast erfüllt

Zwei Jahre nach Einführung der Selbstverpflichtungserklärung sei die Corporate Governance hierzulande auf einem hohen Niveau angekommen, berichtet die Unternehmensberatung Towers Perrin. Mehr als die Hälfte der heimischen Dax- und Mdax-Firmen entsprachen zu über 90 Prozent den im Kodex vorgebenen Empfehlungen. Platz für Verbesserungen gäbe es vor allem im Bereich der Vergütung von Vorständen und Aufsichtsräten, die noch zu selten individuell ausgewiesen werden.

Ciena kauft ein

Der Netzausrüster Ciena übernimmt die Firmen Catena Networks und Internet Photonics für insgesamt 636 Millionen Dollar in Aktien. Hintergrund ist die enttäuschende Umsatzentwicklung von Ciena. Das Unternehmen nahm im Ende Januar abgelaufenen ersten Fiskalquartal 66,4 Millionen Dollar ein nach 70,5 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Verlust schrumpfte von 107 Millionen auf 76,7 Millionen Dollar. Zudem gab Ciena eine kurzfristige Prognose ab, die unter den Analystenerwartungen lag.

Articon stabilisiert sich

Der Security-Anbieter Articon Integralis AG setzte im fortgeführten Bereich Integralis im vergangenen Geschäftsjahr 86,2 Millionen Euro um nach 93,6 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sonderposten verbesserte sich von minus 10,8 Millionen auf minus 3,9 Millionen Euro. Zudem wurde der französische Sicherheitsspezialist Axipe für 2,15 Millionen Euro übernommen.

BearingPoint im Minus

Mit leicht gesunkenen Umsätzen von 792 Millionen Dollar schloss der IT-Dienstleister BearingPoint sein viertes Quartal 2003 ab. Das Nettoergebnis fiel nach vorläufigen Zahlen von 14,5 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum wegen hoher Goodwill-Abschreibungen auf minus 117 Millionen Dollar. Aufgrund von Veränderungen in der Bilanzierungsperiode sind die Zahlen indes nur bedingt vergleichbar.