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06.02.2004

Rote Zahlen bei Maxdata

Der Monitor- und Computer-Hersteller Maxdata AG hat 2003 erstmals einen Jahresverlust verbucht. Nach vorläufigen Berechnungen schrieb das Unternehmen einen Vorsteuerverlust (Ebit) von 15 Millionen Euro, nachdem im Jahr zuvor noch ein Ebit-Profit von 8,1 Millionen Euro erzielt worden war. Zwar gelang es, den Absatz in fast allen Produktgruppen gegenüber 2002 deutlich zu steigern und den Umsatz um 3,1 Prozent auf 654,8 Millionen Euro zu erhöhen. Fallende Durchschittspreise und Rückstellungen aufgrund drohender Zahlungsausfälle hätten jedoch zu dem negativen Ergebnis geführt, hieß es.

Filenet zufrieden

Filenet, Anbieter von Enterprise-Content-Management-(ECM)-Lösungen, hat das Geschäftjahr 2003 (Ende: 31. Dezember) mit einem Umsatz von 364,5 Millionen Dollar abgeschlossen. Im Vorjahr hatte die US-amerikanische Company 347 Millionen Dollar eingenommen. Der Lizenzumsatz lag 2003 bei 149,2 Millionen Dollar gegenüber 132,5 Millionen Dollar im Vorjahr. Als Nettogewinn weist Filenet für den Berichtszeitraum 10,9 (Vorjahr: 8,3) Millionen Dollar aus.

Veritas wieder im Plus

Storage-Software-Spezialist Veritas kehrte im Schlussquartal 2003 nach einem restrukturierungsbedingten Verlust im Vorjahreszeitraum wieder in die Gewinnzone zurück. Das Unternehmen verbesserte sein Nettoergebnis von minus 49,4 auf plus 105,3 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich von 405,7 auf 512,8 Millionen Dollar. Dabei legten die Serviceeinnahmen überproportional um 44 Prozent auf 203,9 Millionen Dollar zu. Die Lizenzerlöse kletterten um 17 Prozent auf 308,9 Millionen Dollar.

"Analytisches CRM" kommt

Im Bereich Customer Relationship Management (CRM) zeichnet sich laut AMR Research immer deutlicher ein Paradigmenwechsel ab. Von den rund 10,8 Milliarden Dollar, die dieses Jahr nach Ansicht der US-amerikanischen Marktforscher weltweit in entsprechende Lösungen investiert werden, dürften knapp zwei Milliarden Dollar auf Programme entfallen, mit denen sich unter dem Stichwort "Analytisches CRM" unterschiediche Vertriebsdaten besser strukturierung und für so genannte Forecasts aufbereiten lassen. Der erste Schritt einer CRM-Strategie, alle relevanten Vertriebsdaten in einem "operativen CRM-Systems" zu sammeln, sei - so AMR - von vielen Unternehmen bereits gemacht worden.