Tibco verspricht Gesamtlösung für Stammdaten

01.11.2007
Der "Collaborative Information Manager 7.0" verwaltet Kunden- und Produktinformationen.

Tibco Software erweitert den Collaborative Information Manager 7.0 um die Möglichkeit, Attribute und Regeln über verschiedene Stammdatenhaltungen hinweg zu verwalten. Die Integration erfolgt über Web-Services-Schnittstellen. Diese steuern den Benutzerzugriff und unterstützen eine Modifikation der Daten in verteilten Domänen. Ferner ist erstmals der simultane Im- und Export hierarchischer Daten zwischen Datenkatalogen (Repositories) möglich. Laut Hersteller ist die Software jetzt flexibel genug, um jede Art von Stammdaten unternehmensweit zu verwalten.

Skalieren mit Caching

Mit Version 7.0 können Anwender auch verteilte Caching-Funktionen einsetzen. Diese sollen einen asynchronen Abgleich großer Datenmengen, den Im- und Export umfangreicher Datensätze sowie die Verarbeitung von Regeln und Workflow-Schritten beschleunigen helfen. Ferner wurde die Benutzeroberfläche zur Bearbeitung von Metadaten überholt, und zur Suche nach Datenattributen und in Repositories ist eine Suchmaske vorhanden, die laut Tibco an Google erinnert. Weitere Highlights sind Versionierungs-Tools und eine Wizard-gesteuerte Installation und Konfiguration der Software.

Auf SOA vorbereitet

Konzeptionell sei das Angebot laut Hersteller so gestaltet, dass es als integrierter Datenservice in einer Service-orientierten Architektur (SOA) fungieren kann. Tritt ein Event ein, sorgt die Software für korrekte und konsistente Stammdaten in den darunter- liegenden Datenhaltungen wie Transaktionssystemen oder einem Data Warehouse. Statt Stammdaten in einer Datenbank oder mit Hilfe einer Katalogsoftware zentral vorzuhalten, setzt Tibco auf einen verteilten, Workflow-basierenden Ansatz. Der Collaborative Information Manager hat seinen Ursprung in der Software des Anbieters Velosel, den Tibco im Oktober 2005 erwarb. Sie läuft unter den Servern "Red Hat Linux ES/AS" ab Version 3.1 und bietet 64-Bit-Unterstützung für die Betriebssysteme Windows Server 2003, AIX 5.2 und 5.3, Solaris 9 und10 sowie HP-UX 11. (as)