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TI soll Microsofts PDAs das Telefonieren beibringen

09.11.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Chiphersteller Texas Instruments (TI) soll im Rahmen einer strategischen Partnerschaft mit Microsoft neue Chips oder besser Chipsätze entwickeln, auf deren Basis sich ohne großen Aufwand eine Kombination aus Mobiltelefon und PDA (Personal Digital Assistant) mit dem "Stinger"-Betriebssystem der Gates-Company entwickeln lässt. Stinger ist eine modifizierte Variante von Windows CE, die speziell für den Handy-Einsatz optimiert wurde. TI, dessen DSPs (Digitale Signalprozessoren) ohnehin schon in der Mehrzahl aller Mobiltelefone ihren Dienst verrichten, bringt wohl das nötige Know-how mit, um bereits im kommenden Jahr etwa GPRS-taugliche (General Packet Radio Service) Endgeräte für den europäischen Markt zu ermöglichen. Ob den geplanten Zwittern aus Handheld und Telefon allerdings mehr Erfolg beschieden ist als

bisherigen Ansätzen - beispielsweise Qualcomms klobigem und kaum integrierten "PDQ " - bleibt vorerst abzuwarten, zumal noch kein namhafter Hersteller das Konzept offiziell unterstützt.