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TI setzt auf Kommunikations-Chips

04.08.1998
Von md 
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COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Der Chairman, President und Chief Executive Officer (CEO) von Texas Instruments (TI), Thomas Engibous, sieht die Zukunft seines Unternehmens in der Produktion von Kommunikations- und Netzchips liegen. Die „neue TI" setze ganz auf Digital Signal Processors (DSPs). Engibous nimmt für sein Unternehmen in diesem Marktsegment einen weltweiten Anteil von 45 Prozent in Anspruch. Die Tendenz sei steigend. Nicht äußern wollte sich der TI-Chef zu den sich hartnäckig haltenden Gerüchten, wonach sein Unternehmen die defizitäre Fertigung von Speicherbausteinen an die Micron Technology Inc. verkaufen will. Die amerikanische Fachpresse berichtete, daß die Konzentration von TI auf digitale Signalprozessoren (DSP) zu Lasten der Dynamic-Random-Access-Memory-(DRAM-)Abteilung gehe. Erst Anfang Juni dieses Jahres hatte TI seinen 33prozentigen Anteil am taiwanischen DRAM-Joint-venture mit der Acer Inc. an seinen Partner abgegeben. Vor zwei Monaten hatte es geheißen, Micron wolle das TI-DRAM-Fertigungswerk „Twinstar" in Dallas kaufen.