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TI senkt Quartalsprognose wegen SARS

11.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Texas Instruments (TI) reiht sich in die Liste der Unternehmen ein, deren Geschäft unter den Folgen der Lungenkrankheit SARS leidet: Für das laufende zweite Quartal erwartet der amerikanische Halbleiterhersteller nur noch fünf Prozent sequentielles Umsatzplus und um die sechs Cent Gewinn pro Aktie. Zuvor lautete die Prognose auf sieben Prozent mehr Umsatz und acht Cent Profit je Anteilschein. Vor allem in Asien meldeten seine Wireless-Kunden sinkende Nachfrage nach Endgeräten und Lagerüberstände, erklärte TI. "Das dürfte vor allem mit den wirtschaftlichen Folgen von SARS zusammenhängen und sich erledigen, sobald die gesundheitlichen Bedenken ausgeräumt sind", erlärte TI-Chef (Chairman, Chief Executive Officer und President) Tom Engibous.

Von Thomson First Call befragte Analysten erwarteten für TIs zweites Quartal 2,33 Milliarden Dollar Umsatz und acht Cent pro Aktie Gewinn. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Unternehmen auf Basis von 2,62 Milliarden Dollar Umsatz einen Profit von 95 Millionen Dollar oder fünf Cent je Anteilschein ausgewiesen. (tc)