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TI kann Gewinn fast vervierfachen

25.07.2006
Texas Instruments, der weltgrößte Hersteller von Handy-Chips, hat wegen eines Milliarden-Sondergewinns aus dem Verkauf seiner Sensoren- und Kontrollsparte im zweiten Quartal 2006 den Gewinn gegenüber der entsprechenden Vorjahreszeit fast vervierfacht.

Das reguläre Geschäft lief aber dank der starken weltweiten Nachfrage nach Handy- und sonstigen Chips ebenfalls ausgezeichnet. Alle Regionen der Welt verzeichneten nach Darstellung von Konzernchef Rich Templeton Umsatzwachstum. Er verwies auch auf die gestiegenen Aufträge und erwartet saisonales Wachstum.

Der Umsatz stieg im April-Juni-Abschnitt gegenüber dem zweiten Quartal 2005 um 24 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar. Dies hat die Gesellschaft mit Sitz in Dallas (Texas) am Montag nach Börsenschluss bekannt gegeben. In den ersten drei Monaten dieses Jahres hatte Texas Instruments einen Umsatz von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Der Quartalsgewinn legte auf 2,4 (Vorjahresvergleichszeit:0,6) Milliarden Dollar zu oder 1,50 (0,38) Dollar je Aktie. Darin war ein Sondergewinn von 1,65 Milliarden Dollar enthalten, der fast ausschließlich aus dem Verkauf der Sensoren- und Kontroll-Sparte stammte. Der Geschäftsbereich war für knapp drei Milliarden Dollar verkauft worden. Texas Instruments hatte im ersten Quartal dieses Jahres 585 Millionen Dollar oder 36 Cent je Aktie verdient.

Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft sei gegenüber dem zweiten Quartal 2005 um 34 Prozent auf 47 Cent je Aktie gestiegen. Die Texas-Instruments-Aktien legten nachbörslich um vier Prozent auf 28,96 Dollar zu. (dpa/tc)