Thomson-CSF bleibt vorerst in Staatsbesitz

25.07.1997

PARIS (CW) - Die französische Regierung wird ihren 58prozentigen Anteil am Rüstungselektronik-Konzern Thomson-CSF vorerst nicht verkaufen. Ursprüngliche Pläne, den Konzern zu privatisieren, legte die sozialistische Regierung unter Premierminister Lionel Jospin auf Eis. Leidtragende dieser Entscheidung sind die französische Alcatel-Gruppe sowie der Mischkonzern Matra-Lagardère, die jeweils an einem Kauf der Anteile interessiert gewesen waren.