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Thomson: 2000 war erneut ein M&A-Rekordjahr

08.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einer aktuellen Analyse von Thomson Financial zufolge haben Fusionen und Übernahmen im Jahr 2000 zum achten Mal in Folge einen Höchststand erreicht. Demnach wurden weltweit rund 37.000 Firmenehen im Wert von 3,5 Billionen Dollar angekündigt, eine Steigerung um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings verzeichnete der Finanzdienstleister für das vierte Quartal eine merkliche Abschwächung: Rund 9000 Fusionen im Wert von 735,4 Milliarden Dollar bedeuten einen Rückgang um elf Prozent gegenüber dem vorhergehenden dritten Quartal 2000.

Geografisch fiel Europa besonders aus dem Rahmen: Nachdem auf dem alten Kontinent bereits im dritten Quartal weniger Zusammenschlüsse verzeichnet worden waren (M&A-Transaktionen: 296 Milliarden Dollar), ging es im vierten Quartal noch mal um knapp neun Prozent abwärts auf ein Volumen von 179,3 Milliarden Dollar. Für das komplette Kalenderjahr betrug das komplette Volumen der angekündigten 15.000 europäischen M&As (Mergers and Acquisitions) eine Billion Dollar und lag damit um 20 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.