Realtech ergänzt SAPs Solution Manager

"theGuard!" im Anmarsch

06.10.2010
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Anzeige  Im nächsten Release des Solution Manager von SAP sollen Komponenten der "theGuard!"-Produktfamilie von Realtech integriert werden. Anwender sollen damit ihre SAP-Infrastruktur effizienter verwalten können.

Die Infrastruktur-Management-Komponenten der "theGuard!" Produkt-Familie von Realtech sollen integrierter Bestandteil des nächsten Release des SAP Solution Manager werden, kündigte der in Walldorf ansässige SAP-Partner an. Anwenderunternehmen könnten damit Informationen über ihre Geschäftsprozesse sowie ihre Systemlandschaft im Solution Manager miteinander verbinden und konsolidieren. Mit Hilfe des integrierten Infrastruktur-Management seien die IT-Verantwortlichen in der Lage, ihre IT-Kernprozesse stärker zu industrialisieren und somit effizienter abzuwickeln. Dies erlaube den CIOs, mehr Kapazitäten in den Bereich Business Innovation zu verlagern zu können.

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Die Infrastruktur-Management-Funktionen von theGuard! ergänzen die im SAP Solution Manager verwalteten Daten zu Geschäftsprozessen und Systemen um Infrastruktur- und Netzwerk-Daten. Diese werden als Teil des Infrastruktur-Management standardisiert in der zentralen Configuration-Management-Database (CMDB) von Realtech vorgehalten und mit den Business Prozess- und Landschaftsdaten des SAP Solution Manager integriert. Kunden erhielten so genauere Informationen zu zentralen IT-Prozessen wie beispielsweise Incident-, Problem- und Change-Management. Außerdem sei so eine bessere Korrelation von Infrastruktur- und Applikationsmetriken beim Monitoring und Alerting gewährleistet, versprechen die Realtech-Verantwortlichen.

Erweitertes Management soll Support der gesamten SAP-Lösung erleichtern

Die Integration des SAP Solution Manager mit dem Realtech-Infrastructure-Management soll dem Hersteller zufolge den Mission-Critical-Support der gesamten SAP-Lösung erleichtern. Fast ein Drittel aller geschäftskritischen Störungen von SAP-Systemen sei auf Infrastruktur-Fehler zurückzuführen, berichten die Realtech-Verantwortlichen aus ihrer Erfahrung. Die integrierte Management-Lösung erlaube im Problemfall einen ganzheitlichen Analyseprozess für die gesamte IT-Landschaft. Insgesamt führe die Nutzung der gemeinsamen Lösung zu einer Reduktion der Total-Cost-of Ownership (TCO), behauptet der SAP-Partner.