Teures Vergnügen: Penny Mobil und ja!mobil starten GPRS-Nutzung

28.11.2007
Die Discounter Penny Mobil und ja!mobil ermöglichen ihren Nutzern ab sofort die GPRS-Nutzung sowie den Versand von MMS. Bevor man sich ins mobile Internet einwählt, sollte ein Blick auf die Konditionen geworfen werden: Denn im Vergleich zur Konkurrenz sind die Datenpreise deutlich zu hoch.

Noch vor wenigen Jahren war mobiles Internet-Surfen mit dem Handy ein teures Vergnügen. Mit der wachsenden Zahl von Mobilfunk-Discountern und der zunehmenden Konkurrenz sind die Preise inzwischen deutlich gesunken, 24 Cent je MB sind bei den Billiganbietern keine Seltenheit. Die Konsequenz: der Nutzer greift häufiger zum Handy und wählt sich ins mobile Internet ein.

Von der Entwicklung möchten auch Penny Mobil und ja!mobil profitieren und ermöglichen ihren Kunden die Nutzung von GPRS sowie den Versand von MMS; bislang waren diese Funktionen bei den Betreibern gesperrt.

Doch bevor man sich voller Vorfreude auf die digitale Datenautobahn begibt, sollte man sich die Konditionen der mobilen Datenübertragung genauer anschauen. Auf den ersten Blick wird deutlich, dass mit Penny Mobil und ja!mobil kein Internet-Vergnügen aufkommen wird. Bei Preisen von 19 Cent je 10 KB (19,46 Euro je MB) ist die Schmerzgrenze überschritten, hinzu kommt ein Tagesnutzungsgeld von 9 Cent. Kurios: Der Datenversand im Ausland (GPRS-Roaming) ist deutlich günstiger als im Inland. Je nach Länderzone (1 bis 3) berechnet der Anbieter zwischen 39 und 79 Cent je 50 KB, auf 10 KB runtergerechnet sind das zwischen 7,8 und 15,8 Cent. Der Tagesnutzungspreis beträgt im Ausland 49 Cent. Wer viel im Internet surft und großvolumige Dateien herunterlädt, zahlt je MB zwischen 7,99 und 16,18 Euro. Wir erinnern uns: Im Inland berechnen die Anbieter 19,46 Euro je MB.