Test: Router zum Einbinden von Außenbüros

24.04.2006
Das IDG-Testlabor begutachtete zwei Geräte von Cisco.

Waren Router für die Anbindung von Niederlassungen früher nur dazu geeignet, Netzverbindungen herzustellen, können diese Geräte heute zusätzlich VPN-Tunnel sowie Firewall-Funk- tionen bereitstellen, als WLAN Access Point fungieren und Telefongespräche via IP vermitteln. Für Firmen bietet dies den Vorteil, dass sie weniger Geräte zu verwalten haben. Der Netzwerkspezialist Cisco hat für diesen Zweck die Produktfamilie der Integrated Services Routers aufgelegt. Zwei Mitglieder, "1811W" und "2811" wurden einem Test unterzogen.

Sicherheits-Management

Beide Geräte arbeiten mit dem "Internetworking Operation System" und werden mitsamt einer Verwaltungssoftware ausgeliefert. Sicherheitseinstellungen nimmt der Verwalter mit dem Security Device Manager (SDM) vor. Dieser bereitete wegen inkompatibler Java Runtime Engines unter Linux Schwierigkeiten, ließ sich auf einem Windows-PC und einem Mac Powerbook ohne Probleme verwenden. Die Bedienung erinnert an die Steuerungssoftware der PIX-Firewall von Cisco.

Ärger mit Callmanager

Kleinere Probleme bereitete auch das Tool "Callmanager Express", mit dem der Benutzer beim 2811 VoIP-Einstellungen vornimmt. Es handelt sich um eine Untermenge der Funktionen, die Ciscos "Callmanager VoIP Plattform" bietet. (fn)