Kreativ-Programme
Wie schon von andere Olympus-Kameras gewohnt bietet auch die E-PL3 sogenannte ART-Programme: Diese umfassen die sechs Effekte Pop Art, Soft Fokus, Monochrome Film, Lochkamera, Diorama (Miniatiur-Effekt) sowie Dramatischer Effekt. Freilich kann man all diese Effekte auch am Mac umsetzen, zudem speichert die Kamera die Aufnahme nicht zusätzlich im unbearbeiteten Modus. Trotzdem macht es Spaß die Effekte einzusetzen.
Für ambitionierte Fotografen
Die Kamera bietet nahezu alle Funktionen, die sich ein ambitionierter Fotograf wünscht, allerdings sind sie nicht immer auf den ersten Blick zu sehen. Hier muss man auf den direkten Zugriff auf einige Funktionen verzichten. Beispielsweise lässt sich der Olympus-typische dreistufige Bildstabilisator nicht direkt, sondern nur über das Kameramenü einstellen. Sehr gut ist die Bracketing-Funktion. So lässt sich beispielsweise eine Belichtungsreihe von bis zu sieben Aufnahmen erstellen, ideal für HDR-Fotografen.
Video
Mit ihrer Ausstattung ist die E-PL3 voll auf der Höhe der Zeit. Das war nicht immer so, denn bislang boten die Olympus-Kameras eine eher magere Video-Unterstützung. Nun aber kann die Kamera Videos auch in Full-HD-Auflösung aufzeichnen und die Videos im AVCHD-Format speichern. Am Mac erkennt iMovie das AVCHD-Format anstandslos. Die Videoqualität ist zwar durchaus gut, aber der Autofokus ist teils recht verwirrt oder träge. Der Ton wird zwar nur in akzeptabler Qualität aufgezeichnet. Man kann aber einen Adapter (EMA-1 ) zukaufen, an dem sich ein externes Mikrofon anschließen lässt.