Benchmarks
Geschwindigkeit: Bei den sequenziellen Leseraten erreicht die OCZ Vertex 2 EX mit 264 MByte/s einen Spitzenwert. Die Leserate fällt auch nur minimal auf 255 MByte/s ab. Beim sequenziellen Schreiben schafft die Vertex 2 EX ebenfalls Topwerte: Mit durchschnittlichen 209 MByte/s liegt die SSD knapp 40 MByte/s über den MLC-NAND-basierenden Modellen.
Beim typischen Lesen (161 MByte/s), Schreiben (189 MByte/s) und Kopieren (172 MByte/s) von Dateien unterschiedlicher Größe liegt die OCZ Vertex 2 EX ebenfalls im Spitzenfeld und auf einem Niveau mit den anderen SandForce-basierenden SSDs. Im Gegensatz zu den sequenziellen Transferraten setzt sich die OCZ Vertex 2 EX hier viel deutlicher von der Enterprise-SSD-Konkurrenz Intel X25-E ab.
Die guten Praxisergebnisse beim Lesen, Schreiben und Kopieren von Dateien spiegeln sich auch in den Anwendungstests mehr als wieder. PCMark Vantage hievt die OCZ Vertex 2 EX in den Szenarien Windows Defender, Starten von Vista und Videobearbeitung mit Movie Maker sechs bis 28 Prozent vor die SandForce-SSD mit MLC-NANDs (Corsair Force Series, OCZ Vertex 2, Solidata K8).
Bei den für professionelle Enterprise-Anwendungen wichtigen IOPS glänzt die OCZ Vertex 2 EX überwiegend mit Bestmarken. Die Benchmark-Suite IOMeter entlockt der SSD bei 100 Prozent zufälligen Schreiben mit 4 KByte Blöcken und Queue Depth 32 eine Rate von 19.221 IOPS. Damit liefert die Vertex 2 EX einen 39 Prozent höheren I/O-Durchsatz als die Vertex 2 mit MLC-NANDs. Auch im Szenario Databaseserver liegt die Enterprise-SSD mit 17291 IOPS mindestens 19 Prozent vor allen getesteten Konkurrenten. Die Kombination des SandForce SF-1500 mit schnellen SLC-NANDs (kurze Zugriffszeiten) geben den MLC-NAND-basierenden SSDs mit SandForce-Controller wenig Chancen bei den IOPS. Auch Intels Enterprise-SSD X25-E mit SLC-NANDs und eigenem Controller liegt abgeschlagen zurück.