Test: Lexmark X9350

04.04.2007
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Fürs kleine Büro bietet der Lexmark X9350 jede Menge Ausstattung und eine ordentliche Leistung. Unser Test zeigte jedoch gleichzeitig, dass das Multifunktionsgerät kein Fotospezialist ist.

Ausstattung: Hier liegt die Stärke des Lexmark X9350 und der wesentliche Unterschied zum Dell Photo Printer AIO 966, der auf diesem Lexmark-Modell basiert. Der X9350 bietet zusätzlich zum Vorschaudisplay, dem automatischen Vorlageneinzug, der Faxfunktion, den Speicherkartenslots und dem Pictbridge-Anschluss eine Ethernet-Schnittstelle und eine Duplexeinheit. Außerdem lässt sich das Gerät drahtlos via WLAN ansteuern.

Qualität: Das Druckwerk nutzt bei allen Farben pigmentierte Tinten, die sich besonders im Textdruck durch gute Deckung auszeichnen. Das bestätigte sich im Test, allerdings störten Tintenspritzer die Buchstabenschärfe. Gut haben uns dagegen gemischte Dokumente mit Text-, Bild- und Grafikanteilen gefallen. Fotodruck ist dagegen nicht die Stärke des Geräts. Dafür waren unsere Bilder zu körnig und streifig. Der Lexmark X9350 lieferte ordentliche Schwarzweißkopien. Kam jedoch Farbe ins Spiel, fielen die Kopien recht blass aus. Die relativ hellen Scans hatten eine harmonische Farbgebung, jedoch insgesamt zu wenig Tiefenschärfe.

Tempo: Genau wie der Dell Photo Printer AIO 966 erreichte das Lexmark-Modell mittlere Zeitwerte. Doch im Unterschied zum Dell-Gerät bietet der Lexmark-Treiber im Fotodruck nur eine Auflösung von 4800 dpi, wodurch der X9350 Punkte einbüßte.