Test: HP Deskjet F380

30.11.2006
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das rudimentäre Multifunktionsgerät soll den Einsteiger mit drei Jahren Herstellergarantie locken. Sonstige Attraktionen bleiben mehr oder weniger aus.

Testbericht

Besonderheit: Das einzige Extra, das HP dem Gerät gönnt, sind 3 Jahre Garantie. Noch nicht einmal der Scandeckel lässt sich für das Einlesen von Buchseiten anheben.

Tempo: Alle Disziplinen - Drucken, Scannen und Kopieren - gehen äußerst langsam vor sich. Optimiert ist das Gerät allenfalls auf Alltagsaufgaben wie den reinen Textdruck. Jede andere Aktivität gerät leicht zum Geduldsspiel.

Qualität: Die Ergebnisse erfüllen die Erwartung an ein Einstiegsmodell. Außer eines sichtbaren Rotstichs hatten die Drucke und Kopien harmonische Farben. Ein Raster blieb stets erkennbar. Dafür war an der Farbdeckung nichts auszusetzen. Der Scanner schwächelte allerdings bei der Tiefenschärfe.

Verbrauch: Die Seitenkosten sind mit 7 Cent für das schwarzweiße und 9,4 Cent für das farbige Blatt hoch. Optional lässt sich anstelle der Schwarzkartusche eine Fotopatrone (rund 25 Euro) einsetzen. Das treibt den Seitenpreis allerdings weiter nach oben.

Fazit: Eine Lösung für Einsteiger mit geringen Ansprüchen an Arbeitsgeschwindigkeit und mittleren Qualitätserwartungen. Selbst drei Jahre Garantie sind dafür kein Ausgleich.