Test: FisherPrice Kid-Tough Digital Camera

24.05.2007
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Handhabung - kindgerecht, aber schlechtes Display

Kinder können oder wollen sich natürlich nicht mit Bedienmenüs herumschlagen. Deshalb bietet die Kamera keinerlei manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Auch der Blitz schaltet sich je nach Lichtsituation automatisch zu. Immerhin gibt es fünf Knöpfe, um die Kamera zu bedienen: einen Ein- und Ausschalter, einen Auslöser, zwei Knöpfe zum Navigieren durch die gemachten Bilder und ein Knopf zum Löschen der Bilder. Alle Knöpfe sind gut zu erreichen und reagierten im Test tadellos. Etwas nervig fanden wir das knarrende Geräusch, den die Kamera beim Auslösen macht.

Praktisch: Der USB-Port ist hinter einem kleinen Plastikschieber versteckt - und ausnahmsweise nicht mit einer Kreuzschraube gesichert. Mit dem Display hätte sich FisherPrice etwas mehr Mühe geben können. Schließlich wurde die Kamera speziell für Kinder entwickelt und die wollen ihre Kunstwerke doch gleich am Bildschirm bewundern. Das vorhandene Display ist mit 1,3 Zoll jedoch viel zu klein und von schlechter Qualität. Es gibt die Bilder streifig, unscharf und insgesamt kaum erkennbar wieder.

Beim Datentransfer sollte dann wieder Mama oder Papa tätig werden, obwohl die Übertragung per USB 1.1 im Test kinderleicht vonstatten ging. Win XP erkannte die Kamera sofort als eigenes Laufwerk und ließ uns die Bilder per Drag & Drop auf den PC übertragen. Als Bildbearbeitung legt FisherPrice das Programm PhotoShow Deluxe von SimpleStar bei - wieder ein Job für die Eltern.