Test: Drei Laser-Kombigeräte für den Arbeitsplatz

13.10.2006
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Resultate in Qualität und Tempo

Dell 1815dn
Dell 1815dn

Kyocera FS-1016MFP
Kyocera FS-1016MFP

Mit bloßem Auge betrachtet, druckten und kopierten alle drei Testgeräte gut. Unterschiede offenbarten jedoch die Aufnahmen der nur vier Punkt winzigen Textausschnitte, die wir mit der Spezialkamera unserer Schwesterpublikation Tecchannel geschossen haben - siehe Abbildungen. Hier fielen uns beim Kyocera-Vertreter (mittleres Bild) deutlich mehr Tonerspritzer auf als bei den anderen Geräten. Das geht zu Lasten der Buchstabenschärfe.

Lexmark X340
Lexmark X340

Die Scaneinheit des Kyocera wiederum produzierte dunklere Resultate als die Pendants der Modelle von Dell und Lexmark. Die Folge: Ein deutlicherer Kontrast im Kopiermodus. Gerade Kopien lassen sich besser lesen. Gleichzeitig ist aber die Tiefenschärfe beeinträchtigt. Das gilt jedoch auch für die starke Helligkeit der Scaneinheiten der Geräte von Dell (oberes Bild) und Lexmark (unteres Bild). In Sachen Arbeitstempo kam dem Dell-Vertreter die bessere Speicherausstattung zugute. Allerdings ließen sich auch die Geräte von Lexmark und Kyocera nicht wirklich abhängen.

Fazit: Gesamtpaket entscheidend

Alle drei Testkandidaten werden den Arbeitsalltag im Büro meistern. Die Geräte von Lexmark und Kyocera sind jedoch weniger flexibel als der Alleskönner von Dell. Seine Ausstattung eröffnet eindeutig die größten Einsatzmöglichkeiten. Für Preisbewusste ist das Lexmark-Modell in der Anschaffung zwar attraktiv, auf Dauer im Unterhalt jedoch kostspieliger als etwa der Kyocera.