Günstige und sparsame Server-CPUs

Test - AMD Opteron 4122, 4162 EE und 4170 HE

08.04.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Opteron 4100 mit Direct Connect Architecture 2.0

Den Opteron-4100-Prozessoren steht neben den für die K10-Architektur typischen 512 KByte L2-Cache pro Kern ein Shared L3-Cache mit 6 MByte Fassungsvermögen zur Verfügung. Die Kommunikation zur zweiten CPU und zum Chipsatz erledigen beim Opteron 4100 zwei HyperTransport-3.0-Links mit 6,4 GT/s (je 3,2 GT/s pro Richtung). Bei den Opteron-2400-Modellen mit Socket F ist die Bandbreite noch auf 4,8 GT/s pro Link beschränkt.

Opteron 4100: Gegenüber dem Vorgänger Opteron 2400 weist der 4100er als wesentliche Neuerungen HT3-Links und DDR3-Support auf. (Quelle: AMD)
Opteron 4100: Gegenüber dem Vorgänger Opteron 2400 weist der 4100er als wesentliche Neuerungen HT3-Links und DDR3-Support auf. (Quelle: AMD)

Beim Speicher-Controller bleibt es beim Opteron 4100 bei zwei Channels - allerdings für DDR3-1333-DIMMs (4 Stück pro Sockel). Low-Voltage-DDR3-DIMMs mit 1,35 statt 1,5 V Betriebsspannung unterstützt der Opteron 4100 ebenfalls. Durch die DDR3-Speicherriegel wird bei der Opteron-4100-Serie mit dem Socket C32 ein neuer Steckplatz fällig. Der Steckplatz basiert auf dem Socket F und nutzt ebenfalls 1207 Pins. Als preisgünstige Chipsätze für die C32-Plattform "San Marino" sieht AMD den SR5670 und SR5650 vor. Die Chipsätze unterscheiden sich in erster Linie in der Anzahl der PCIe-Lanes und in der Verlustleistung.