Terminals

03.06.1994

Die X-Terminals des japanischen Herstellers JCC sind nun auch in Deutschland ueber die Firma Dob-Tech GmbH in Taufkirchen erhaeltlich. JCC haelt im heimischen Markt fuer Farb-X-Terminals einen Anteil von 90 Prozent.

Angeboten wird die gesamte Bandbreite von Schwarzweiss-Geraeten mit 15 Zoll Bildschirmdiagonale bis zum Spitzenmodell, das mit Trinitron-Farbmonitoren von 17 und 20 Zoll erhaeltlich ist. Ein Merkmal der JCC-Terminals ist das User-Interface, das neben einer grafischen Oberflaeche auch ergonomische Belange wie augenschonender Bildschirm, niedriger Geraeuschpegel und einfache Bedienung beruecksichtigt.

Ein schnelles X-Terminal fuer Unix-Rechner bringt Acer auf den Markt. Das "Acerview/X" arbeitet mit dem 33020-Prozessor von LSI, der die Mips-CPU R3000 mit einem VGA-Chip kombiniert. Damit lassen sich nach Werksangaben Geschwindigkeiten bis zu 150 000 XStones erzielen. Das Terminal ist fuer die Einbindung in LANs vorbereitet und verfuegt ueber 4 MB Hauptspeicher, der sich auf 64 MB erweitern laesst. Acer verwendet die Window-Software X11 in der Version 5. An Netzprotokollen steht TCP/IP, UDP, Telnet, FTP sowie NFS zur Verfuegung. Das Acerview/X unterstuetzt verschiedene Sprachen, darunter deutsch, englisch, chinesisch und japanisch, und soll ab Juli fuer weniger als 5000 Mark zu haben sein.

Eine Alternative zu herkoemmlichen Terminals soll die "Terminal- Box" von Termtek darstellen, die aus VGA-Monitoren und Standard- Tastaturen ein Farb- beziehungsweise Monochrom-Terminal macht. Die Box ist kompatibel zu Terminalemulationen wie Wyse 120, VT-100, VT-220, PC-Term, ANSI oder Televideo. Eine parallele und zwei serielle Schnittstellen fuer die Anbindung von Peripheriegeraeten wie Barcode- und Kartenleser stehen zur Verfuegung. Zusammen mit 9- und 10-Zoll-Bildschirmen empfehlen sich die Termtek-Terminals auch als POS-Loesung. In Deutschland sind die Geraete ueber die EMU Computer GmbH in Markt Igensdorf zu beziehen.

Ueber ACT Kern sind nun die neuen X-Terminals des amerikanischen Herstellers Link Technologies zu haben. Die "LX 3xxx"-Serie besteht aus drei Basismodellen fuer Farb- und Monochrom- Applikationen und laesst sich mit fast allen marktgaengigen Bildschirmen koppeln. Die Terminals arbeiten mit der IDT-3051-CPU aus der R3000-RISC-Familie, die mit einem selbst entwickelten ASIC fuer X-Anwendungen optimiert wurde. Nach Herstellerangaben laesst sich damit auf unterschiedlich viele Host-Rechner zugreifen. Die Preise beginnen bei rund 4830 Mark fuer das Einstiegsmodell "LX 3200" mit 17-Zoll-Schwarzweiss-Bildschirm. Das Top-end-Geraet "LX 3600" kostet inklusive 21-Zoll-Trinitron-Monitor zirka 11 500 Mark.