Keine gefährliche Konkurrenz in Deutschland
Auch hierzulande bleibt man bei Teradata optimistisch. So erklärte jetzt Christian Rodatus, Vice President Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien sowie Geschäftsführer der Teradata GmbH in Augsburg, den Umsatzrückgang in erster Linie damit, dass man ihn im Vergleich zu einem extrem starken Vorjahresquartal sehen müsse.
Darüber hinaus sei die Auftragslage für die kommenden sechs Monate gut. Auch bliebe man auf das Projektgeschäft mit Großkunden fokussiert. Daran ändere auch die in den letzten Monaten erfolgte Diversifizierung und (auch preisliche) Skalierung des Data-Warehouse-Portfolios auf mittlerweile vier Angebote. "Wir wollen nicht nach unten hin wachsen", sagte Rodatus. Man komme mit dem neuem Protfolio in erster Linie Kundenwünschen nach, die spezielle Data-Warehousing-Anforderungen etwa bei der Speicherung und Verarbeitung von Massendaten hätten.
Eine Konkurrenz und Preisdruck durch andere Anbieter von Data-Warehouse-Appliances spüre man hierzulande bisher kaum. So sei man beispielsweise Hewlett-Packard, das sich mit seiner Appliance "Neoview" klar gegen Teradata positioniert, noch bei keinem Kunden begegnete. Zudem werde es für Neueinsteiger immer schwerer, Großanwender zu finden, die noch kein Data Warehouse hätten. Sie müssten vor allem Ablöseprojekte hoffen, die aber nur bei extremen Problemen in Angriff genommen würden (so wie es beim Anbieter The PhoneHouse passiert ist). Teradata können hingegen auch durch Folgegeschäfte mit Bestandskunden weiter wachsen.