Dabei setzt das Unternehmen mit Sitz in Stockholm nicht nur auf die wachsende Begeisterung der Kunden in der Heimatregion für mobile, internetfähige Geräte - dort sind sieben von zehn verkauften Handys Smartphones. Auch in Zentralasien, etwa in Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan, rechnet TeliaSonera mit einer stärkeren Marktdurchdringung. Der Umsatz - Währungseffekte und Übernahmen herausgerechnet - werde im laufenden Jahr um vier Prozent zulegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Bei der Profitabilität will TeliaSonera mithilfe einer verbesserten Kostenentwicklung über das Niveau von 2010 kommen. Den Aktionären konnte TeliaSonera am Donnerstag sowohl eine Dividendenerhöhung als auch Aktienrückkäufe verkünden. Die Skandinavier wollen Aktien im Wert von zehn Milliarden Schwedischen Kronen (1,13 Milliarden Euro) zurückkaufen, die Dividende steigt von bisher 2,25 auf 2,75 Kronen.

Im vierten Quartal des abgelaufenen Jahres verzeichnete TeliaSonera währungsbereinigt und ohne die Auswirkungen von Übernahmen ein Umsatzplus von 4,2 Prozent. Diese Effekte eingerechnet gingen die Erlöse im Schlussquartal um 3 Prozent auf 26,8 Milliarden Kronen zurück. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 9,0 Milliarden Kronen auf Vorjahresniveau. (dpa/tc)