Der finnisch-schwedische TK-Konzern Teliasonera hat seinen Nettogewinn im ersten Quartal 2004 trotz leicht rückläufiger Einnahmen um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Wie der größte TK-Anbieter Skandinaviens bekannt gab, kletterte der Überschuss von 1,6 Milliarden auf 2,3 Milliarden schwedische Kronen (umgerechnet knapp 304 Millionen Euro). Das 2002 aus der schwedischen Telia und der finnischen Sonera hervorgegangene Unternehmen profitierte dabei aber vor allem von den deutlich gesunkenen Abschreibungen. Der operative Profit (Ebitda) ging dagegen von 5,7 Milliarden auf 5,2 Milliarden Kronen (zirka 562 Millionen Euro) zurück. Gleichzeitig sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf knapp 20 Milliarden Kronen (etwa 2,16 Milliarden Euro).

Für den weiteren Verlauf des Jahres bot das Management von Teliasonera einen gemischten Ausblick. Das Gemeinschaftsunternehmen geht davon aus, dass der Markt für Mobilfunk- und Internet-Dienste deutlich zulegen wird, während sich das Festnetzgeschäft rückläufig entwickeln soll. Gleichzeitig kündigte der TK-Konzern an, die Kosten in einigen Bereichen weiter zu senken. (mb)